Christlicher Humanismus

Was ist Christlicher Humanismus? - oder: Gott, Welt und Gegenwart aus menschenfreundlicher Sicht

Veranstaltung findet als "Filmische Lesestunde" im Internet statt! Einfach unsere Homepage zum Dienstag, 16.06.2020 ab 10 Uhr öffnen!

  Bild: Erasmus v. Rotterdam (Wikimedia - gemeinfrei)

Vor etwa hundert Jahren schrieb der amerikanische Psychologe und Philosoph William James: „Seit 150 Jahren scheint der Fortschritt der Wissenschaft nichts anderes zu bedeuten, als eine stete Vergrößerung [des Bewusstseins] der materiellen Welt und eine stete Verminderung der Bedeutung des Menschen“. James dürfte Recht haben. Der Siegeszug der Naturwissenschaft und Technik birgt in sich die Gefahr, dass bei allen dankenswerten Segnungen für die Menschheit das spezifisch Menschliche, das „humanum“ und damit die Menschlichkeit, auf der Strecke bleiben. Dem Christentum wächst in dieser Situation die Aufgabe zu, Anwalt der gefährdeten Menschlichkeit zu sein. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verachtung des Menschen sollte es die jedem Menschen und dem Menschen an sich gebührende Achtung, ja Hochachtung machtvoll in Erinnerung rufen. Dementsprechend wollen wir in dieser „Lesestunde“ eine „Christlicher Humanismus“ genannte Richtung des theologisch-philosophischen Denkens und Empfindens als geistige Lebensform vorstellen und auch empfehlen.

Unser Video-Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Pressestelle des Bischöflichen Ordinariates (Regie: Harald Beitler) statt.

Anmeldung nicht erforderlich - kostenlose Lesestunde ab 16.06.2020!

Bildrechte: Harald Beitler / Pressestelle Regensburg

Sigmund Bonk, M.A. 1985, Dr. phil. 1990, Habilitation 1996, ist seit 2001 Diakon im Bistum Regensburg, Direktor des „Akademischen Forum Albertus Magnus“, außerplanmäßiger Professor an der Universität Regensburg, Dozent am „Studium Rudolphinum“ und Schriftleiter des „Boten von Fatima“.